Strukturelle Arbeitslosigkeit
Wichtigster Lösungsansatz:
Bürgerdividende + Arbeit > soziokulturelles Existenzminimum bzw. Harz IV
- Bürgerdividene ist bedarsunabhängig und bekommt jeder: daher kein Abschmelzen bei Arbeitsaufnahme. Geringqualifiziert werden sich daher auch engagiert einbringen. Mehr Arbeitsplätze für Geringqulifzierte rechnen sich daher für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
- Ein persönliches Budget von z.B. 6.500 Stunden, die man in seinem Leben auch unter dem Mindestlohn arbeitden darf, ermöglicht es auch Arbeitsplätze unterhalb des Mindestlohns anzubieten. Damit entsteht eine tragfähige Brücke für viele Geringqualifizierte in den normalen Arbeitsmarkt. Dieses Budget sollte auch Flüchtlingen mit Bleibeperspektive zur Verfügung stehen.
- Der anreizschädliche Übergang (Kürzung von Sozialleistungen bei
Arbeitsaufnahme bzw. Mehrarbeit) von anderen Kombilohnmodellen (Harz IV,
FDP-Bürgergeld, Sinn-Modell, etc.) entfällt.
- Eine bedarfsunabhängige Grundsicherung (Grundeinkommen) auf dem Niveau
des soziokulturellen Existenzminimum würde dazu führen, dass sich zu viele
Bürger aus der Erwerbstätigkeit zurückziehen. Bereits bei Schülern
würde z.B. der Eindruck erweckt, dass sie nichts leisten müssten.
- Wer trotzdem keine Arbeit findet, ist über Harz IV weiterhin abgesichert. Aber der Anreiz wäre größer sich aus diesem System zu befreien.
- Ein Sozialer Arbeitsmarkt fängt die auf, die langfristig oder für eine längere Zeit auf dem normalen Arbeitsmarkt keine Chance haben.